Anke auf Schaukel, Bild für Motto 2025

Mein Motto und Jahresausblick auf 2025 „Alles zu seiner Zeit“

Die Tage vor Silvester habe ich genutzt, um das vergangene Jahr zu reflektieren. Dies habe ich in meinem Blogartikel „Jahresrückblick 2024 – Von Null auf Hundert und zurück“ verarbeitet.

Bereits beim Schreiben des Rückblickes habe ich darüber nachgedacht, was mein Motto für das nächste Jahr sein könnte. Auf jeden Fall war mir klar, dass ich nicht mehr so viele Dinge auf einmal machen möchte, sondern eher eins nach dem anderen. Ich möchte in 2025 darauf achten, mehr Dinge zu beenden und weniger Dinge anzufangen.

Nun war es also Zeit, das Jahr abzuschließen. Meine Familie war verreist und ich habe mich auf einen ruhigen Silvesterabend gefreut. Ich ging zum Gottesdienst, um Nachbarn zu treffen, zu singen und Einkehr zu finden. Unsere Pfarrerin las den Text aus Prediger 3: „Alles hat seine Zeit“.

Alles hat seine Zeit (Prediger 3, 1–11)

Alles hat seine Zeit und jegliches Vornehmen unter dem Himmel seine Stunde.
Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit;
Pflanzen hat seine Zeit, und gepflanztes ausreißen hat seine Zeit.
Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit;
Zerstören hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit.
Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit;
Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit.
Steine schleudern hat seine Zeit, und Steine sammeln hat seine Zeit;
Umarmen hat seine Zeit, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit.
Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit;
Aufbewahren hat seine Zeit, und Wegwerfen hat seine Zeit.
Zerreißen hat seine Zeit, und Flicken hat seine Zeit;
Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit.
Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit;
Krieg hat seine Zeit, und Friede hat seine Zeit.

Da wusste ich, dass das die Grundlage für mein Motto für 2025 wird!

„Alles zu seiner Zeit“ – Was das Motto für mich bedeutet

Wenn ich mir diesen Text durchlese, dann spüre ich Ruhe in mir. Es erinnert mich daran, mir wirklich für alles die Zeit zu nehmen, die es braucht. Wie oft schon habe ich zwei Dinge gleichzeitig gemacht. Oder ich habe etwas gemacht und schon an die nächste Situation oder Aktion gedacht. Das bringt aber durcheinander und kostet am Ende viel mehr Energie, als sich einer Sache komplett zu widmen.

In der chinesischen Medizin heißt es, dass Dinge, die nicht vollendet werden, Energie verbrauchen. Wir sind innerlich immer noch mit diesen Dingen oder Angelegenheiten beschäftigt.

Ich bin jemand, die sehr viele Ideen hat und auch in der Lage ist, diese Dinge umzusetzen. Viele Sachen fallen mir einfach. Nehmen wir das Beispiel online Business: Meine Bühnenerfahrung erleichtert es mir, in die Kamera zu gucken und in ein Mikrofon zu sprechen. Das sind Dinge, die fallen mir leicht. Ich bin auch schon immer kreativ gewesen, daher gestalte ich sehr gerne meine Grafiken und Postings bei Canva. Inzwischen habe ich mich auch in einige technische Themen eingearbeitet, wie professioneller E-Mail versandt und das Erstellen von Webseiten.

Mit der Zeit hab ich aber gemerkt, dass es immer schwerer für mich wird, alle Fäden in der Hand zu halten. Denn neben diesen Fäden – Blog, Podcast, Postings, Webseite, Newsletter – arbeite ich ja auch noch in meiner Praxis als Therapeutin und bin Mutter von zwei Jugendlichen und habe noch ein Privatleben.

So möchte ich mein Motto in 2025 verwirklichen:

  • Ich möchte mich mehr fokussieren.
  • Ich möchte Dinge streichen, die mich Energie kosten.
  • Ich möchte Entscheidungen schneller treffen.
  • Ich möchte Dinge und Ideen, gegen die ich mich entscheide, loslassen und nicht mehr weiter verfolgen.
  • Ich möchte mir einmal in der Woche Zeit nehmen für einen Wochenplan und einmal im Monat Zeit für einen Monatsplan.
  • Mein kleines Helferlein ist ein Würfelwecker, den ich auf verschiedene Zeiten stellen kann. Besonders gerne nutze ich die Pomodoro Technik (die ist in meinem Wecker integriert, es gibt sie auch als App für’s Handy oder die Smartwatch) => Alle Aufgaben notieren, 25 Minuten konzentriert arbeiten, erledigtes abhaken, 5 Minuten Pause, wieder 25 Minuten arbeiten und so weiter. Damit bleibe ich konzentriert, und vor allem halte ich meine Pausen ein und beende auch meine Arbeitszeit! Wenn mir die Arbeit Spaß macht, dann verliere ich nämlich häufig die Zeit aus dem Blick.

Dies wird meine Prioritätenliste in 2025:

  • Ausreichend Schlaf, gesundes Essen, Bewegung, Singen, tägliche Pausen – meine körperliche und seelische Gesundheit fördern.
  • Meine Familie.
  • Meine Klient*innen in der Praxis und meine Kursteilnehmerinnen.
  • Newsletter Abonnent*innen, die vielleicht noch zu Klient*innen oder Kursteilnehmer*innen werden.
  • Mein Blog, um besser gefunden zu werden.
  • Social Media, um sichtbarer zu werden.

Das lasse ich los bzw. mache ich nur, wenn ich wirklich freie Ressourcen habe:

Bereits als Tänzerin habe ich gelernt, dass man in der Selbstständigkeit einen hohen Anteil an Arbeit hat, der nicht direkt bezahlt wird. Damit das nicht überhand nimmt, hatte ich folgende Regel aufgestellt: Ich nehme Auftritte nur an, wenn ich dafür bezahlt werde, wenn es mich beruflich weiter bringt oder wenn ich richtig viel Spaß und persönlichen Benefit erwarte.

Marketing ist natürlich wichtig, aber alle Marketingkanäle als Einzelperson zu bespielen so gut wie unmöglich. Daher gebe ich vorerst ab:

  • Schweren Herzens meinen Podcast – es ist einfach zu viel.
  • Die Idee, YouTube-Videos zu erstellen – auch das übersteigt momentan meine Kapazitäten.

Sehr dankbar bin ich, dass ich ab 2025 meine Buchhaltung komplett an meinen Mann übergeben! Ich nutze seit einer Weile bereits Lemniscus, dort kann ich mit zwei Klicks eine Rechnung fertigen. Er verbucht dann alle Einnahmen und Ausgaben und bereitet sie für die Steuer vor.

Dies kommt 2025 auf mich zu

  1. Anfang Januar habe ich meine Herz-OP und ich bin sehr gespannt, welche Veränderung dies mit sich bringen wird.
    Inzwischen habe ich die OP gut überstanden und in diesem Artikel ein wenig verarbeitet. Es wurde doch nicht operiert im medizinischen Sinne, sondern „nur“ die Untersuchung mit dem Herzkatheter gemacht. Und ich nehme jetzt Kalium, weil ich da einen Mangel hatte, der sich auf den Herzrhythmus ausgewirkt hat. Also: großer Aufwand für kleine Veränderung.
  2. Reisen sind noch nicht geplant. Nur die eine steht fest: ICH MACHE EINE MUTTERKUR!
    Und – ach du Schreck – als alleinreisende Mutter ohne Kind gibt es erst in 12 Monaten freie Plätze! Silvester 25/26 werde ich also an der Ostsee verbringen. 😍
  3. Ab Januar bin ich alleinige Hauptmieterin in meiner Praxis. Das ist aufregend und sehr schön! Ich habe zwei Untermieterinnen und freue mich darauf, mir die Praxis mit ihnen zu teilen.
  4. Meine Tochter wird im Juni konfirmiert und mein Sohn macht sein Abi. Beides sind sehr aufregende und wichtige Meilensteine für die beiden und natürlich auch für uns als Familie.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Meine weiteren Wünsche und Ziele für 2025

  • Unbedingt will ich am Aufräumen dranbleiben!
  • Und ich möchte meine Pausen beibehalten.
  • Mir mehr Zeit nehmen zum Sport und zum Lesen.
  • Ich wünsche mir mehr Klarheit und Struktur.
  • Ich möchte weniger anfangen, dafür aber mehr beenden.
  • Ich möchte mich öfter mit Freund*innen treffen.
  • Ich möchte öfter NEIN sagen.
  • Mehr Klarheit bezogen auf meine beruflichen Ziele.

Ganz besonders wünsche ich mir mehr Gesundheit!

Und du? Was ist dein Motto? Schreib mir doch einen Kommentar (ganz unten)!

Bis zum nächsten Mal,

Deine

Anke
anke am strand in Dänemark, Lebensfreude und Energie trotz Longcovid

Hi, ich bin Anke!

Als Traumatherapeutin unterstütze ich dich darin, dein Nervensystem zu stabilisieren und wieder in deine Kraft zu kommen!

Das bekommst du von mir:

Teile diese Seite, damit mehr Menschen davon profitieren können!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen