Darauf bin ich stolz: ich habe eine ganze Liste mit Dingen, auf die ich stolz bin.

Darauf bin ich stolz!

Der Blogparadensommer von Judith Peters läuft und ich starte mit der Teilnahme bei Lorena Hoormanns Blogparade „100 Dinge, auf die ich stolz bin!“

Stolz…. darf frau eigentlich stolz sein oder ist sie dann gleich arrogant?
Ich habe ja noch Bescheidenheit gelernt. Jemand hat in mein Poesiealbum der 5. Klasse geschrieben: „Sei bescheiden wie das Veilchen im Moose, sittsam und rein. Und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein.“ 
Krass: ich hab es mir gemerkt und es grad auswendig aufgeschrieben!🫣

Oh mein Gott, es ist wirklich an der Zeit, öffentlich stolz zu sein auf all das, was mich ausmacht und was ich geleistet und erreicht habe!

Ich wünsche mir, dass meine Liste dich inspiriert und anregt, dir ebenfalls zu überlegen, worauf du stolz bist! Schreib es unbedingt auf! Das kann im Tagebuch sein, auf einem Zettel, den du dir an den Kühlschrank heftest oder sogar ganz öffentlich auf Social Media oder auf deiner Webseite. 
Ich wünsche mir, dass mehr Frauen darüber sprechen, worauf sie stolz sind! Männer machen das sowieso, das ist ganz normal und wurde bereits in Studien nachgewiesen: Sie reden ganz normal über ihre Erfolge. Männer denken überhaupt nicht darüber nach, welchen Eindruck ihr Stolz macht. Und das sollte auch für uns Frauen gelten!

Ich habe auf Anhieb nicht ganz 100 Dinge gefunden, bin aber zuversichtlich, dass die Liste mit der Zeit wachsen wird.

Der erste Punkt: 

  1. Ich bin stolz, dass ich diesen Artikel hier anfange!!!

Weiter geht’s:

Ich kann gut loslassen!

  1. Bei unserer Ausreise aus der DDR habe ich das erste Mal extrem aussortieren müssen. Mit Koffer und Meerschweinchen bin ich (13) nach West-Berlin gekommen. Ein paar Sachen wurden uns nachgeschickt. Alles in allem: ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer weiter geht und Sachen nur Sachen sind. Ersetzbar.
  2. Diese Erfahrung hat mir sehr geholfen, als ich nach Ägypten gegangen bin. Da habe ich ebenfalls viel losgelassen: Kontakte, Jobmöglichkeiten, Familie, Freunde und natürlich auch Sachen. Zweimal hab ich meine Wohnung in der Prenzlauer Allee möbliert untervermietet, beim dritten Mal sperrte sich die Hausverwaltung. Innerhalb kürzester Zeit musste ich Nachmieter finden, die ALLES übernehmen. Hat geklappt! Ein Studentenpaar aus Westdeutschland hat sich gefreut :-). 
    Leute, solltet ihr das lesen: unter dem Messingregal im Küchenflur hab ich das Silberbesteck meiner Oma vergessen – das wollte ich eigentlich mitnehmen. Ich hoffe, ihr konntet es wertschätzen! Das ist das Einzige, was ich bedaure bzw. vermisse. Es war halt vergessen und nicht bewusst da gelassen …

Ich kann gut Neuanfänge! 

  1. So bin ich z.B. 1984 gut aus der DDR in Westberlin gelandet. Die Fritz-Karsen-Schule hat mich wunderbar aufgenommen und integriert und es mir leicht gemacht, anzukommen.
  2. 2002 bin ich nach Ägypten ausgewandert. Da war einfach so ein starkes Gefühl, dass das jetzt richtig sei. Und das war es auch! Mit zwei Koffern bin ich gelandet und aus den geplanten 6 Monaten wurden 3 Jahre. Ich bin stolz auf die Jobs und das Leben, welches ich in Ägypten hatte.
  3. Zurück in Deutschland hab ich alles neu aufgebaut: meine 12 Kisten aus dem Keller meines Bruders geholt, mir eine Wohnung gefunden und für 2000 Euro komplett eingerichtet (das teuerste war ein kleines und neues Sofa, der Rest war Secondhand.)
  4. 2017 zogen wir als Familie an den Berliner Stadtrand und ich habe mich hier wunderbar und schnell eingelebt!
  5. Beruflich habe ich immer wieder neu begonnen: Von der Sozialversicherungsfachangestellten (ganz schnell weg hier!) über Erzieherin (nur Übergangslösung) hin zur Tänzerin (meine erste echte Jobliebe!) und nun als Therapeutin und Dozentin (meine 2. große Jobliebe!)

Ich kann gut Sprachen!

  1. Ich habe durch die Ausreise in den Westen zwei Jahre Englisch verpasst und wurde gemeinsam mit zwei Jungs, die ebenfalls „übergesiedelt“ waren, separat unterrichtet. Nach drei Monaten hatte ich den Stoff der 5. und 6. Klasse durch und konnte in meiner Klasse weitermachen.
  2. Während meines Praktikums im Juxirkus habe ich meine Freundin Ulla kennengelernt. Sie kam aus Finnland und weil ich sie unbedingt Finnland besuchen wollte, habe ich drei Jahre als Gasthörerin an der Humboldt-Universität Finnisch gelernt. Mit Erfolg! Selbst jetzt, 25 Jahre später, konnte ich mich in Finnland verständigen.
  3. Zwischendurch lernte ich ägyptisch sprechen und schreiben – denn ich lebte drei Jahre in Hurghada. Damals (2005) konnte ich sogar die Soaps im ägyptischen Fernsehen verstehen, heute leider nicht mehr.
  4. Immer, wenn ich im Ausland bin, dann versuche ich so viele Wörter wie möglich zu lernen.

Ich achte auf mein Bauchgefühl

  1. Ich habe als Erzieherin immer wieder gekündigt, weil der Umgang der Erwachsenen mit den Kindern unmöglich war (und man es aber okay fand).
  2. Wenn ich schon beim Hospitieren gemerkt habe, dass Kinder nicht in ihrer Würde ernst genommen werden, dann habe ich lieber auf den Job verzichtet. Einmal war es ganz schlimm: Es ging schon los, dass die Erzieherin mir ein Kind vorstellte mit „das ist unser Behinderter“. Als beim Essen ein Junge keine zweite Portion bekam, sondern für seine Nachfrage sogar beschämt wurde, bin ich zur Leitung ins Büro und habe ihr klar gesagt, dass ich aus diesen Gründen hier nicht anfangen werde zu arbeiten.
  3. Nach der traumatischen Geburt meines Sohnes habe ich die Hebamme des Geburtshauses aus meinem Krankenzimmer sofort wieder hinausverwiesen. DIE wollte ich nie wieder sehen und schon gar nicht wollte ich von ihr die Nachsorge haben! Dass ich trotz meines Zustandes (Kaiserschnitt in letzter Minute, viel Blutverlust, völlig erschöpft und über Nacht ergraut) dazu in der Lage war, gibt mir immer noch Kraft und ja: macht mich stolz!

Ich gehe voran und setze mich mit meiner Vergangenheit auseinander

  1. Mit 30 Jahren habe ich meinen Vater und seine Familie aufgesucht. Er hat mich, meinen Bruder und meine Mutter verlassen, als ich 4 Jahre alt war. Dies war das erste prägende traumatische Ereignis für mich und ich habe mich getraut, ihn als Erwachsene aufzusuchen und meine Fantasien zu beenden. Die notwendige Ent-Idealisierung konnte endlich im Real-live stattfinden 😉
  2. Ich bin mega stolz, dass ich keine Angst vor Therapie habe!
  3. Am ersten Tag meiner Ausbildung am ddif wurde ich mit einer Frau konfrontiert, die mir während der Gerichtsverhandlungen mit dem Vater meines Sohnes sehr geschadet hat. Gehen war für mich keine Option – ich wollte in der Ausbildung bleiben und so habe ich mich vier Jahre lang mit ihr auseinandergesetzt. Ich bin sehr stolz auf meine Hartnäckigkeit und dass ich sie immer wieder an ihre (und meine) Grenze geholt habe. (Wusstest du schon, dass an der Grenze wunderbarer Kontakt stattfinden kann?) Nach Abschluss der Ausbildung konnte ich sie umarmen und ihr danken für den gemeinsamen Prozess.

Familienstolz

  1. Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Kinder! Sie sind beide einfach wunder- wunderschön: von innen und auch von außen. Stolzer kann eine Mutter nicht sein!
  2. Wie gut, dass ich mich noch in der Schwangerschaft vom Vater meines Sohnes getrennt habe. Es wäre nichts geworden und ich habe mir damit einen Riesengefallen getan. Dadurch habe ich zwar viel Hass auf mich geladen, aber genau das macht mich stolz: Ich habe trotz aller Schwierigkeiten, die ich dadurch bekommen habe, zu mir gestanden! Ich habe für mich gespürt, dass es das Beste ist und das war es auch!
  3. Ich bin sehr stolz, dass ich – trotz allen Stresses mit seinem Vater – immer froh war über den Kontakt der beiden und diesen gefördert habe: auch wenn mir oft gegenteiliges unterstellt wird. Was ich, aus meiner Sicht, geleistet habe, grenzt an Übermenschlichkeit. Und das sage ich wirklich mit Stolz und ohne Arroganz. Jede Mutter, die sich in Streitereien mit dem Kindesvater befindet, weiß, wovon ich rede. Also: sei auch du stolz auf dich!
  4. Dass ich es geschafft habe, trotz meiner gestörten Elternbeziehung eine liebevolle Beziehung zu meinem Mann zu haben, macht mich ebenfalls sehr stolz! Es ist viel Arbeit, die sich einfach gelohnt hat und immer wieder lohnt!
  5. Ich bin stolz auf meine Mama, die mich und meinen Bruder allein großgezogen hat und mit uns trotz aller Schwierigkeiten, die sie dadurch hatte, 1984 in den Westen übergesiedelt ist. Mit Blick zurück wäre ich lieber in Halle geblieben. Doch ohne Wissen, dass es einen Mauerfall geben würde, hat sie einfach das Beste getan und da bin ich echt stolz auf sie.
  6. Ich bin stolz auf sie, weil sie zu den Fehlern, die sie gemacht hat, steht und im Nachhinein ihre Verantwortung übernommen hat. Das ist einfach richtig GROSS und da bin ich sehr stolz auf sie und bin ihr dankbar!

Stolz auf meinen Mut

  1. Ich war mit einer blauen Perücke auf einer Party, um herauszufinden, ob ich mich das traue. Hab ich!
  2. In Finnland habe ich mich trotz Höhenangst bei -20 Grad von einem Leuchtturm abgeseilt.
  3. In Ägypten hab ich mir in 30 m Tiefe ein Wrack angeschaut und bin mit Delfinen getaucht.
  4. Als das Sheraton El Gouna anfragte, ob ich die Silvesterparty moderieren würde, sagte ich spontan zu und war mega stolz!
  5. Ich habe mich 2017 als Therapeutin selbständig gemacht. Das war eine super Entscheidung, ich schätze die damit verbundene Freiheit so sehr!
  6. Meine Praxis hat sich stetig vergrößert! Anfangs praktizierte ich zur Untermiete stundenweise, später pauschal und jetzt bin ich Hauptmieterin!
  7. Ich traue mich, mich sichtbar zu machen und gehe mit den Themen, die mir am Herzen liegen, in die Öffentlichkeit.
  8. Ich bin stolz, dass ich diesen Blog schreibe, einen Podcast habe sowie Online-Kurse gebe und erstelle!
  9. Nachdem ich jahrelang um die Idee geschlichen bin, in einem Chor zu singen, hab ich mich dieses Jahr getraut und singe nun im Chor!

Stolz auf meine Kreativität und mein Geschick

  1. Ich hab schon immer gern Grafiken gemacht: Photoshop hab ich mir selbst beigebracht und meine eigenen Flyer erstellt, inzwischen geht es viel einfacher mit Canva.
  2. Inzwischen denk ich nicht mehr, ich müsse alles selbst machen und gebe auch gern ab: so hab ich meine Lieblingsgrafikerin und meinen Lieblingswebmaster.
  3. Ich habe mir schon Klamotten genäht, einen Hut und diverse Täschchen und Kissenbezüge.
  4. Letztes Jahr habe ich das erste Mal mit meiner Tochter ein Tischchen mit Mosaik beklebt und freue mich täglich darüber, wenn ich ihn sehe.
  5. Wenn ich was brauche, schau’ ich oft, wie ich mir das Teil selbst herstellen kann.

Sammelsurium

  1. Ich war mit ca. 27 Jahren die einzige Deutsche eines EU-Programmes, die nach Finnland geschickt wurde (12 Teilnehmer*innen aus 12 europäischen Ländern!) Mann, war ich stolz! Das Thema war etwas über Tanz und Theater in der Jugendarbeit und es ging darum, wie wir in unseren Ländern genau diese Themen umsetzen können. Finnland mit seiner Theaterkultur war Vorreiter und Gastgeber. Ich habe tolle Menschen kennengelernt!
  2. Als ich in Finnland für zwei Monate lebte, habe ich mir dort einen Auftritt organisiert und auch Tanzunterricht, den ich gegeben habe in der ansässigen Tanzschule.
  3. Als Tänzerin bin ich weit gereist. Eine Zeitlang war ich auf Mittelalterfesten unterwegs. Man buchte mich für das Europäische Mittelalterfestival in Horsens, Dänemark. Das war in dem Sommer, in dem ich in Finnland lebte und arbeitete. Die deutsche Agentur wollte mich unbedingt hinschicken und zahlte mir die Anreise aus Finnland! Das hatte wirklich einiges zu bedeuten und machte mich sehr stolz!
  4. Beim Casting im Chamäleon wurde ich sofort für die Mitternachtsshow gebucht, die in derselben Nacht stattfinden sollte! Ich war sowas von aufgeregt und stolz!
  5. Auf einem Probeauftritt im Mövenpick Hotel in El Quesier wurde ich gefragt, ob ich nicht einmal pro Woche in Marsa Alam auftreten könne. Ich sagte zu für 6 Monate! Da hatte ich ein wirklich gutes Gespür, das anzunehmen: Es war das beste Engagement, welches ich je bekommen habe und dauerte letztlich über 2 Jahre. Da ich in Hurghada lebte, kam jede Woche ein Fahrer und brachte mich nach Marsa Alam und am nächsten Tag wieder zurück. Zwischendurch wurde ich fürstlich bewirtet. 
  6. In Ägypten als Tänzerin zu arbeiten, war ein Knochenjob. Als Tänzerin respektiert zu werden war eine Auszeichnung und darauf war ich sehr stolz!
  7. Dass ich es letztes Jahr geschafft habe, meine Ernährung umzustellen, vier Wochen nur Gemüse zu essen und vor allem keinen Zucker, das war wirklich fast unglaublich und erfüllt mich mit viel Stolz!
  8. Ich bin immer noch sehr gelenkig und komme mit den Handflächen bei gestreckten Knien auf den Boden.
  9. 1999 habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Eine Freundin gab mir den Tipp, ganz bewusst eine letzte Zigarette zu rauchen und zu sagen „das ist meine letzte Zigarette“. Gesagt, getan, aufgehört! Es blieb die letzte Zigarette meines Lebens.
  10. Ich bin stolz darauf, dass ich in meinem Leben nur 2x gekifft habe und seit Jahren auch keinen Alkohol mehr trinke.
  11. Ich kenne viele Pflanzen und Kräuter und finde immer etwas zum Naschen, wenn ich in der Natur unterwegs bin.
  12. Auf meinen Garten bin ich ebenfalls sehr stolz, denn auch hier wachsen viele Pflanzen, deren Blüten, Wurzeln oder Blätter ich esse, obwohl andere Menschen sie als Unkraut entfernen würden.
  13. Ich kaufe mir keine zwei neuen Kleidungsstücke im Jahr. Meine Klamotten trage ich entweder ewig oder ich tausche sie beim Kleidertausch.
  14. Ich verkneife mir das Fliegen: in den letzten 20 Jahren nur einmal nach Finnland.
  15. Seit 1988 bin ich Mitglied bei Greenpeace, inzwischen auch beim Nabu und spende ab und an an andere Umweltorganisationen, weil ich Umwelt-, Klima- und Artenschutz für die WICHTIGSTEN Ziele der Menschheit halte und soviel dazu beitragen will, wie ich kann.
  16. Ich kann blind mit 10 Fingern schreiben, das ist sowas von cool!
  17. Ich habe diese Webseite selbst erstellt und mich in den letzten Monaten in viele Programme und Tools eingearbeitet. Da bin ich so so stolz drauf!
  18. Ich bin stolz auf meine Blogartikel die entstehen und im Entstehen sind.
  19. Meinen Onlinekurs „Stressabbau und Regulierung des Nervensystems bei Longcovid“ hab ich auf einen Schlag 50 x verkauft! 🥳.
  20. Es macht mich stolz, dass Susanne Wagner von Atemsinn einen meiner Artikel zu ihrer Blogparade „8sam sammeln“ als Highlight verlinkt hat 🥳.
  21. Wenn ich spazieren gehe, habe ich immer eine Tüte dabei und sammle Müll auf. Wenn ich daran denke, dass all der Dreck nicht mehr in der Natur liegt: da bin ich stolz auf mich und diese Gewohnheit!
  22. Ich bin stolz darauf, dass ich keinen Chef habe und selbst entscheide, was zu tun wichtig und gut ist für mich!
  23. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass Klient*innen selbst nach langen Pausen wieder zu mir in die Praxis kommen! Ich danke euch für diese Wertschätzung!

Ganz privater Stolz

  1. Ich bin nicht nachtragend! Verbindung und Kontakt ist mir wichtiger. Bestrafung durch Nichtbeachtung ist mir völlig fremd.
  2. Ich schäme mich nicht, wenn ich weinen muss.
  3. Ich spüre schnell, ob Spannungen in der Luft liegen.
  4. Ich habe gelernt, Nein zu sagen. Es gelingt mir immer öfter und auf jedes freundliche Nein bin ich stolz.
  5. Ich habe gelernt, dass ich nicht jeden Menschen glücklich machen muss. 
  6. Wenn ich einen Fehler mache, dann übernehme ich dafür Verantwortung (Und erwarte nicht, dass der andere mich ent-schuldigt.)
  7. Ich kann sehr hartnäckig sein und wenn ich merke, das etwas nicht stimmt und möchte das dann ändern. Denn ich möchte gern Begegnungen abschließen und ein gutes Gefühl in einer Beziehung haben.
  8. Wenn mich etwas stört, dann sage ich es inzwischen (auch hier wieder: wenn nicht immer, so doch immer öfter und dann macht es mich stolz).
  9. Ich habe mit der Familientradition gebrochen „über Schlimmes (Trauma) wird nicht geredet“.
  10. Ich bin stolz auf mich und meine Freundin K.: wir konnten unsere Freundschaft erhalten, obwohl sie in der Corona-Zeit arg auf die Probe gestellt wurde. Trotz völlig unterschiedlicher Meinungen ist es uns gelungen, im Kontakt zu bleiben, uns füreinander zu interessieren und Mitgefühl zu haben. Nicht einfach, aber möglich!
  11. Ganz besonders stolz bin ich, dass ich mich immer wieder für Dinge in meinem Leben einsetze, für die ich brenne! Früher war es der Tanz, dann meine Kinder und jetzt ist es meine Arbeit als Therapeutin! Es ist ein wunderbares Gefühl, wirksam zu sein! Ich will, dass durch meine Arbeit Trauma heilt und neues Trauma verhindert wird!

Zum Abschluss …

  1. bin ich wirklich stolz auf mich, dass ich so viele Dinge gefunden habe, auf die ich stolz bin und dass ich mich traue, es hier öffentlich zu machen! 
    Dies ist ein Blogartikel, welchen ich mir durchlesen werde in schlechten Zeiten 😊.

Wie ist es mit dir?

Worauf bist du stolz? Schreib es mir im Kommentarfeld! Sei stolz, mach es öffentlich!

Stell dein Licht nicht unter den Scheffel: Die Welt braucht Menschen, die leuchten!

Bis zum nächsten Mal,

Deine

Anke
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6 Kommentare zu „Darauf bin ich stolz!“

  1. Pingback: #8sammeln am 08.08.24: Von allem etwas - Anke Stadelbauer

  2. Liebe Anke
    Wow, ich gratuliere dir zu deiner Liste! Die Facetten deines Lebens und deiner Erfahrungen sind so farbenprächtig und divers, da komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.

    Wie du du dir denken kannst, liebe ich das Staunen und es freut mich sehr, dass #8Sammeln auf deiner Liste einen eigenen Punkt bekommen hat!

    Ich wünsche dir eine stolze Zukunft und freue mich auf weiteren Austausch –
    herzlich, Susanne

  3. Liebe Anke,

    wieviel power in deinem Artikel steckt! Und ja, es stimmt, vor allem wir Frauen sind gesellschaftlich so sozialisiert, dass wir eben nicht wie selbstverständlich mit unseren Erfolgen sichtbar werden, selbst wenn sie unglaublich beeindruckend sind. Und ich muss sagen, deine Liste ist wirklich sehr beeindruckend und die Überschriften sind wie wunderbare Affirmationen. Wie schön, dass Du dich getraut hast diesen Artikel zu schreiben und zu veröffentlichen!

    Danke für deinen wundervollen Artikel 😊
    Liebste Grüße,
    Lorena

  4. Liebe Lorena,

    herzlichen Dank für deinen Kommentar, ich freue mich, dass du die Überschriften magst! Ich auch 😍. Und ich freue mich auch riesig, dass ich den Artikel geschrieben und veröffentlicht habe.
    Dafür danke ich dir noch einmal, denn ohne dich wäre er – zumindest jetzt – nicht entstanden! Wie schön und wie wertvoll ist dein Aufruf! Besonders für uns Frauen!

    Liebe Grüße, Anke

  5. Pingback: #8sammeln am 08.10.24: - Anke Stadelbauer

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